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Premiere: 16. Januar 1999
Theater am Halleschen Ufer Berlin
Inszenierung / Bühne / Licht: Jo Fabian DarstellerInnen: Shila Anaraki, Veronique Dubin, Sonja Elstermann, Paula E. Paul, Ralph Kittler
Regieassistenz: Christopher Langer
Tonkomposition / Mastering: Ralf Krause
Video: Jörg Felden
Technische Leitung: Karl Wedemeyer
Produktionsleitung / Presse: Karin Kirchhoff
Touring: Traudl Kupfer |
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The invisible homepage of T. Rex -
Informationsverlust im Informationszeitalter - Vollständigkeit blown away im medialen Dauerbeschuß Tänzerinnen tanzen Text zu einer Musik, die das Publikum nicht hört. Das Bühnenbild visualisiert eine lautlose Hörerfahrung. Die Musik kommt von der Tonspur eines Videos. Der Sänger, längst tot, lebt weiter auf einer homepage. An der Schwelle zum nächsten Jahrtausend ist das Grundgesetz der Wahrnehmung ihre Unvollständigkeit. Dennoch glauben wir an die Vollständigkeit von Informationen. Aus den Teilen ein Ganzes machen - darin liegt alltägliche Kreativität. Reflexionen über Wahrnehmungsverlust sind Ausgangspunkt einer neuen Inszenierung von Jo Fabian. Gleichzeitig bildet Blown Away den Anfang eines Forschungsprojektes zur Entwicklung einer neuen Bewegungs-sprache, basierend auf dem Regelsystem der Schrift: das Alphasystem. Ziel dieses Projektes ist die Umsetzung von Texten in Körpersprache. Damit entsteht die Möglichkeit, auch kompliziertere inhaltliche Strukturen mit dem Tanz zu verbinden. Die Tänzer werden mit dem Körper schreiben können und die Zuschauer lernen erneut lesen. Konsequenterweise besteht Blown Away aus 7 Teilen, von denen pro Vorstellung jeweils drei gezeigt werden. Trotzdem erscheint uns jeder Abend in sich abgeschlossen. |
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In Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt/M.) und Tanz und Theater International Hannover |
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